Das Konzept:
Das erarbeitete Konzept basiert auf der bereits bestehenden Idee der Stadt Luzern, welche in Zusammenarbeit mit Luzern60Plus und der Albert Köchlin Stiftung, das Projekt „Plauderbänkli“ am 8. Mai 2021 eingeweiht hat. Das fiktive Konzept ist eine Weiterführung der bereits bestehenden Idee. Das Stadtprojekt der Plauderbänklis soll durch unseren Verein mit einem eigenen inhaltlichen und visuellen Auftritt ergänzt, sowie durch Konzepterweiterung attraktiver werden. Als Pilotprojekt wird in der Stadt Luzern gestartet, mit dem Ziel, auf Dauer in möglichst vielen Grossstädten der Schweiz aufzutreten.
Grundsätzlich ist die Idee, zu den bestehenden 30 Plauderbänklis, sechs zusätzliche Bänke zu gestalten, welche durch ihre Farbgebung zusammengehörig sind. Die bisherigen Bänke in der Stadt Luzern sind einheitlich und haben einen bestimmten Farbcodex. Die Idee ist es, der Stadt Luzern für die „Plauderbänklis“ eine weitere Farbe, Orange, vorzuschlagen und diese Stadtbänke in der neuen Farbe zu bemalen.
Eine Sitzbank bietet Raum für zufälliges Zusammensitzen und Gespräche mit den unterschiedlichsten Personen. Die Bank wird dadurch zum Symbol für den Austausch zwischen den Generationen, was in der heutigen Zeit stärker gefördert werden soll. Auf den sechs Banklandschaften, wird jeweils ein Telefon platziert. Dies soll die Gesellschaft anlocken und dazu animieren, die kurzen Audioaufnahmen zu hören. Personen unterschiedlicher Altersgruppen teilen ihre Meinungen zu einem Klischee und tragen dazu bei, mehr Akzeptanz zwischen den Generationen zu schaffen sowie zum Nachdenken anzuregen.
Die Details:
Bei dem Projekt handelt es sich grundsätzlich um ein Bildungs- und Kulturangebot, das im öffentlichen Raum zu finden ist. Die Plauderbänklis bleiben bei den bereits bestehenden Standorten und die neuen Bänke werden an gut besuchten Orten in der Stadt Luzern platziert. Die Karte zeigt auf wo sich die Bänke befinden und animiert die Gesellschaft zum Rundgang. Die ausgewählten Klischees der Potcast Folgen ändern alle zwei Monate, wodurch das Projekt nachhaltig spannend bleibt.
Über einen QR-Code auf den Bänken und auf dem Werbematerial wie Flyer und Postkarte, können zusätzliche Projektinformationen über eine Website abgerufen werden. Dort können die aktuellen Podcast Folgen sowie die der vergangenen Monate gehört werden. Zudem ermöglicht es die Weitergabe der Inhalte und der Botschaft an eine breit-gefächerte Masse.
In der Audioaufnahme werden ein Senior oder eine Seniorin, ein Erwachsener oder eine Erwachsene und ein junger Erwachsener oder eine junge Erwachsene mit einem Klischee über eine der Altersgruppen konfrontiert. Diese können sich dazu äußern und ihre Meinung und Erfahrungen kundgeben. Am Ende der Audioaufnahme wird der Hörer dazu aufgefordert, die eigene Meinung nach dem Pieps-Ton zu hinterlassen. Dies soll die Passanten dazu animieren, sich unmittelbar nach dem Hören selbst Gedanken zu dem Klischee zu machen. Das Telefon ist zusätzlich in der Lautstärke regulierbar, wodurch der Podcast auch in einer Kleingruppe gehört werden könnte.
Der nächste Schritt wäre die Kontaktaufnahme mit der Stadt Luzern und möglichen Partnern für die Realisation.